Bewaffnete Gruppen im Kongo: Über die Hartnäckigkeit der FDLR

Bewaffnete Gruppen im Kongo: Über die Hartnäckigkeit der FDLR

Quelle: Al Jazeera

Angesichts der großen Vielfalt bewaffneter Gruppierungen im Ostkongo, die sich immer wieder neu kombinieren und verändern, fällt es schwer den Überblick zu behalten. Eine Gruppe, die über die letzten zwei Dekaden durchgehend ein Akteur in den unterschiedlichsten gewaltsamen Konflikten war, ist die FDLR (Force démocratique pour la libération du Rwanda).

Nachdem die kongolesischen Regierungstruppen  auch schon mehrmals mit der FDLR koalierte, zuletzt in den Jahren 2012-13 gegen die "M23", befindet sie sich im Moment in der Offensive "Sukola II" gegen die Rebellen. Noch schlagkräftiger gehen wahrscheinlich andere lokale Selbstverteidigungsarmeen wie Raia Mutomboki gegen die FDLR vor.

Dennoch ist die FDLR noch immer schlagkräftig, ihr gehören vermutlich zwischen 2000 und 2500 bewaffnete Kämpfer an. Aber sie ist auch skrupelloser Steuereintreiber und pflegt oft mafiöse Beziehungen zur Lokalbevölkerung. Die Profilierung als mehr oder weniger zuverlässiger Geschäftspartner in der Region führte dazu, dass nicht alle Interessensgruppen militärische Aktionen gegen die FDLR befürworten.

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Erscheinungsdatum

09 März 2016

Themen

Konflikt, Gewalt