Burundi: comment le pays gère-t-il les sanctions économiques et financières?

Burundi: comment le pays gère-t-il les sanctions économiques et financières?

Die seit über eineinhalb Jahren anhaltende politische Krise in Burundi hat sich verheerend auf die wirtschaftliche Lage des Landes ausgewirkt. Verschiedene Sektoren haben extrem gelitten, sodass Burundi momentan ein negatives Wirtschaftswachstum verzeichnet. 

Darüber hinaus spürt das Land schmerzhaft die Suspendierung von Hilfsgeldern. Die EU, Burundis wichtigster Geldgeber, hatte aufgrund der anhaltenden Menschenrechtsverletzungen die direkte Budgethilfe an die burundische Regierung im März 2015 eingestellt. Ein harter Schlag für ein Land, das sich zu 50% mit ausländischer Hilfe finanziert. Die EU prüft nun auch die Umleitung der AMISOM-Gelder, welche für die Finanzierung des burundischen Kontingents der AU-Mission in Somalia angedacht sind. Diese Gelder fliessen bislang über die burundische Regierung und stellen für diese eine wichtige Einnahmequelle dar. Ihr Wegfall würde ein weiteres Loch in die Staatskasse reissen.  

Angesichts dieser Situation wendet sich Burundi zunehmend neuen Partnern wie Russland, China oder Indien zu. Gemäss Einschätzung von Gervais Rufyikiri, ehemaliger Vize-Präsident Burundis, wird man dadurch die Ausfälle der traditionellen EU-Partner jedoch nicht kompensieren können.

Es bleibt daher unklar, wie sich die burundische Regierung langfristig über Wasser halten wird.

Den vollständigen Artikel in TV5 Monde können Sie hier nachlesen. 

 

 

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Erscheinungsdatum

26 Oktober 2016

Themen

Wirtschaft