Grotesque rape chants lay bare campaign of terror by Burundi militia

Grotesque rape chants lay bare campaign of terror by Burundi militia

Der UN High Commissioner für Menschenrechte, Zeid Ra’ad Hussein schlug angesichts der massenhaften Gewaltaufrufe der Imbonerakure in Burundi Alarm. Im Netz war ein Video aufgetaucht, in dem etwa 100 Mitglieder der zur Regierungspartei CNDD-FDD gehörigen Jugendmiliz Gesänge anstimmten, in denen sie dazu aufrufen, „die Frauen der politischen Gegner zu schwängern, damit sie Imbonerakure zur Welt bringen und alle anderen zu töten“.

Dass es sich bei diesen organisierten Aufmärschen nicht nur um Drohungen handele, sähe man an den massiven Menschenrechtsverletzungen, so Zeid. Dazu gehören auch zahlreiche Vergewaltigungen. Bereits an 1. April waren etwa 2.500 Imbonerakure durch die Stadt gezogen und hatten mit Gesängen zu Gewalt aufgerufen. Am 3. April rief der Gouverneur von Makamba die lokale Bevölkerung dazu auf, jede Person, die unter dem Verdacht steht, ein Rebell zu sein „unverzüglich zu eliminieren“.

„Diese Aufrufe decken sich mit Berichten von aus Burundi geflüchteten Menschen“, so Zeid. Den Bericht des UNHCR können Sie hier nachlesen.

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Erscheinungsdatum

19 April 2017

Themen

Gewalt, Menschenrechtsverletzung, Politik