Burundi: Intelligence Services Torture Suspected Opponents

Burundi: Intelligence Services Torture Suspected Opponents

Aus der Pressemitteilung von Human Right Watch geht hervor, dass der burundische Geheimdienst "Service national de renseignement" (SNR) Oppositionsangehörige misshandelt und gefoltert hat. Auch Mitglieder der Polizie und der Jugendgruppe der Regierungspartei, die sich Imbonerakure nennt, sollen an den Verbrechen beteiligt sein.

Der Afrika Direktor von Human Rights Watch sagte, dass die politisch motivierten Folterungen des burundischen Geheimdienstes ein neues Level an Boshaftigkeit erreicht hätten. Die Agenten des Dienstes würden die verdächtigen Oppositionsangänger so entsetzlich behandeln, weil sie wüssten, dass sie damit durchkommen. Die burundische Regierung sollte dem ein Ende machen. Auch die UN Sicherheitsrat sollte internationale Politik mit einem starken Schutzmandat einsetzen und eine Kommission einrichten, um Folterungen und andere Menschenrechtsverletzungen aufzudecken. 

Human Rights Watch hat über 40 Interviews mit Folteropfern aus 9 Provinzen und der Hauptstadt Bujumbura geführt. Die UN hat 651 Folterfälle zwischen April 2015 und April 2016 dokumentiert, wobei die Dunkelziffern höher geschätzt werden. 

Lesen Sie die Pressemitteilung hier nach. 

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Erscheinungsdatum

07 Juli 2016

Themen

Menschenrechtsverletzung