Kagame, Sisi head to Berlin for G20-Africa

Kagame, Sisi head to Berlin for G20-Africa

Bundeskanzlerin Angela Merkel hat gestern, am 12.06.2017 afrikanische Regierungschefs in Berlin empfangen, um über Initiativen zu reden, die durch wirtschaftlichen Aufschwung und die Eingrenzung von Armut und Konflikten die derzeitige Massenflucht nach Europa verringern sollen. 

Die Idee hinter dem Treffen ist es, afrikanische Nationen zusammen zu bringen, die gewillt sind, mit privaten Investoren, die wirtschaftlichen Aufschwung und Jobs bringen würden, Reformen anzustreben. Eingeladen waren neben Kagame die Präsidenten von Ägypten, Ghana, Mali, Niger, Senegal, Tunesien und der Elfenbeinküste.

Merkel veranstaltete das Treffen im Rahmen von Deutschlands Präsidentschaft der G20, dessen Gipfel in einem Monat in Hamburg stattfindet. Für die Kanzlerin kann der Flüchtlingsstrom über das Mittelmehr nur verringert werden, wenn Afrika sich entwickelt. Dafür will sie auf dem G20-Gipfel wohlhabende Länder und deren Privatsektoren mobilisieren, dort zu investieren wo oft chronische Instabilität und Korruption herrscht.

Kritisiert wird die Konferenz von einigen internationalen Nichtregierungsorganisationen (NROs). Sie befürchten vor allem Landinvestitionen durch große Gruppen, um die Autoindustrie zu entwickeln - zulasten der ärmsten afrikanischen Bevölkerungsgruppen.

Lesen Sie hier einen Artikel von The Independent und hier einen Artikel von RFI zu diesem Thema.

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Erscheinungsdatum

13 Juni 2017

Themen

Wirtschaft