Besonders in den letzten Monaten appellierte die katholische Kirche immer wieder an die Regierung der DR Kongo, ihre politische Methodik zu überdenken und forderte die Bevölkerung auf an friedlichen Protestmärschen teilzunehmen. Auch diesen Sonntag soll ein weiterer Marsch stattfinden.

Am Dienstag, während einer Messe in Gedenken an den 17. Todestag Laurent-Désiré Kabilas, den Vater des jetzigen Präsidenten, äußerte sich nun aber auch der protestantische Pastor Ekofo kritisch zu Wort. Er sagt, dass die Kongolesen verpflichtet wären ein friedliches Land für ihre Kinder zu hinterlassen und die DR Kongo nicht Ziel profitabler Ausbeutungen zu machen.

Henri Mova, der Generalsekretär der Präsidentenpartei PPRD, behauptete jedoch der Appell des Pastors hätte sich nicht ausschließlich an die Regierung gerichtet. Zudem würde die Kirche lediglich vorgeben, sich für eine noble Sache einsetzen zu wollen und damit das Potential des Kongos zu prosperieren vermindern.

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