Ein Drittel der Summe von 84 Millionen, die Deutschland an Ruanda im Vertrag übergeben würde, sollen in arbeitsmarktorientierte Berufsbildungssysteme investiert werden. Dies besprachen der ruandische Finanz- und Wirtschaftsminister Claver Gatete und Bundesminister für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Gerd Müller, während dessen drei tägigen Aufenthaltes in Ruanda. 

Das Geld soll ab 2017 spezielle Programme unterstützen und unter anderem private Investitionen, um z.B. mehr deutsche Unternehmen nach Ruanda zu führen. Momentan sind dort 25 Stück vertreten. Minister Gatete betonte, dass Deutschland Ruanda schon seit vielen Jahren, besonders im wichtigen Bereich der Berufsausbildungen unterstützt. Qualifizierte Arbeiter seien heutzutage essentiell für eine wachsende Wirtschaft. 

Vor drei Jahren wurden bereits drei Finanzierungsverträge zwischen den beiden Ländern in Höhe von 15 Milliarden ruandischen Francs abgeschlossen. Im Mai letzen Jahres erhielt Ruanda 17 Millionen Dollar, als Unterstützung für das Projekt "Hydropower Station Ruzizi III". Deutschland sah sich als einziger Entwicklungspartner das 650 Millionen Dollar teure Projekt unterstützen. 

Müllers drei tägige Reise hatte die arbeitsmarktorientierte Berufsbildungssysteme und Good Governance bei der Dezentralisierung als Fokus. 

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