Suspension aller EU-Hilfsgelder: Reaktionen aus Burundi

Suspension aller EU-Hilfsgelder: Reaktionen aus Burundi

Drei Monate nach dem Beginn der Verhandlungen mit Burundi hat die EU nach Artikel 96 des Coutonou-Abkommens die finanzielle Hilfe für das Land gestrichen. Damit soll die Regierung Nkurunziza unter Druck gesetzt werden, an den Verhandlungstisch mit der Opposition zurückzukehren.

In Burundi hängt der Haushalt des Landwirtschaftsministeriums zu 80% und der Haushalt des Gesundheitsministeriums zu 60% von externen Geldern ab. Nachdem auch schon die USA, Belgien, Deutschland und die Niederlande ihre bilaterale Zusammenarbeit aufgekündigt haben, werden daher massive Auswirkungen auch auf die Bevölkerung befürchtet.

Die EU, bislang wichtigster Geldgeber Burundis, kündigte aber an weiter humanitäre Hilfe zu leisten.

Während Alain-Aimé Nyamitwe, burundischer Minister für Auswärtiges, die befürchteten Effekte auf die Institutionen seines Landes sofort relativierte, begrüßte der Sprecher der Oppositionspartei CNARED Pancrace Cimbaye die EU-Entscheidung.

Lesen sie hier und hier zwei Artikel zu den Reaktionen bei rfi Afrique.

 

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Erscheinungsdatum

15 März 2016

Themen

EU, Internationale Gemeinschaft, Konflikt, Sanktionen