ÖNZ-Newsletter 4/2018

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Was einen Tag vor Weihnachten in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) passieren wird, ist nach wie vor unklar.
Sicher ist, dass im Vorfeld der für den 23. Dezember angesetzten Provinz-, Parlaments- und Präsidentschaftswahlen von Seiten der Regierung Kabila mit allen Mittel versucht wurde, diese Wahlen nicht fair, transparent und frei zu gestalten. Mögliche Herausforderer wurden systematisch ausgeschlossen, Wahlkampagnen verhindert, Presse- und Versammlungsfreiheit enorm eingeschränkt und der in vielen Teilen des Landes ausbrechenden Gewalt kaum Einhalt geboten.
In der Woche vor den Wahlen überschlagen sich die Ereignisse:  Wahlmaterial wurde zerstört, Kampagnen aus Sicherheitsgründen unterbrochen, Oppositionelle an ihrer Arbeit gehindert - heute berät die CENI über eine mögliche Verschiebung des Wahltermins.
Die Weltöffentlichkeit darf trotz des Weihnachtsfestes nicht wegschauen, was sich innerhalb der „besinnlichen“ Tage in der DR Kongo abspielen wird. Viele Kongolesen fürchten vor allem die Zeit nach dem 23. Dezember, wo der ungewisse Ablauf und Ausgang der Wahlen in explosive Gewalt mit noch mehr Toten und Trauer umschlagen kann.
Wieder einmal ist es vor allem die Zivilbevölkerung – nicht nur in der DR Kongo, sondern auch in Burundi – , die die enormen Bürden zu tragen hat.

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Erscheinungsdatum

20 Dezember 2018

Themen

Präsidentschaftswahl, Konflikt, Opposition