Exploitation of Workers in DR Congo Taints Electric Vehicles

Exploitation of Workers in DR Congo Taints Electric Vehicles

Der Bericht der britischen NRO RAID (Rights and Accountability in Development) richtet den Blick auf Menschenrechts- und Arbeitnehmerrechtsverletzungen in den fünf größten Kobaltminen der DR Kongo.

Kobalt wird beispielsweise für die Herstellung wiederaufladbarer Batterien in Elektrofahrzeugen benötigt, wodurch die globale Nachfrage in den letzten Jahren rasant ansteigt. Die DR Kongo verfügt über 70% der weltweiten Kobaltvorkommen. Auf Grundlage von mehr als zwei Jahren empirischer Forschung in und um die Minen legt RAID in seinem detaillierten Bericht offen, unter welchen menschenunwürdigen Bedingungen der Kobaltabbau in den größten industriellen Minen des Kongos stattfindet. Dabei umfasst der Bericht Zeugnisse der Arbeiter:innen, Reaktionen der untersuchten Firmen, sowie die Aufzeichnung von empfohlenen Gegenmaßnahmen zur Beendigung dieser Situation. Neben der konkreten Arbeitnehmersituation in der DR Kongo weist RAID auf die Notwendigkeit verantwortungsbewusster Lieferkettenglieder bis zum Konsumenten hin. Auch betont RAID die Unvermeidbarkeit verbindlicher rechtlicher Rahmenbestimmungen auf nationaler wie auf internationaler Ebene.

Den vollständigen Bericht in französischer Sprache finden Sie hier.
Den vollständigen Bericht in englischer Sprache finden Sie hier.

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Erscheinungsdatum

11 November 2021

Themen

Menschenrechtsverletzung, Konfliktrohstoffe, Bergbau