Die vorliegende Studie der Groupe des études sur le Congo, des Bureau d'Etudes, de Recherche et de Consulting International und der NYU evaluiert die ersten 100 Tage des neuen Präsidenten Félix Tshisekedis im Amt.

Ausgewertet werden unter Anderem die ersten hundert Tage Tshisekedis im Amt, die Rechtsmäßigkeit des Wahlverfahrens, die neu eingerichteten Institutionen und deren Legitimität, bürgerschaftliche Bewegungen und die Reaktionen der Internationalen Gemeinschaft auf Tshisekedis Präsidentschaft.

Die Studie schlussfolgert, dass sich Präsident Fèlix Tshisekedi 100 nach seinem Amtsantritt großer Beliebtheit und Unterstützung, nicht nur innerhalb der DR Kongo, sondern auch im Ausland erfreut. Nichtsdestotrotz scheint seine Macht eher limitiert, da die Partei FCC des Ex-Präsidenten Kabilas die Mehrheit im Parlament, im Senat, in den Provinzversammlungen und in der Regierung innehat. Tshisekedi hatte sich zu einer Koalition mit der FCC entschlossen, diese Entscheidung ist unter den Befragten dieser Studie mit 53 % eher  negativ bewertet worden. Insgesamt scheinen die Wahlergebnisse angenommen zu werden, auch wenn die Hälfte der Befragten der Meinung ist, dass Wahlfälschung vorlag. Die Anerkennung besteht allerdings nur, weil mit Tshisekedis Präsidentschaft die Hoffnung verbunden ist, dass es zu Veränderungen in der DR Kongo kommt. Sollte dies nicht geschehen, könnte die Regierung mit einer Beanstandung der Wahlergebnisse konfrontiert werden.

Die vollständige Studie finden Sie hier.