Die katholische Bischofskonferenz in der DR Kongo (CENCO) hat sich zwar vergangene Woche aus den Verhandlungen den Regierungswechsel betreffend zurückgezogen, ist jedoch weiterhin um eine Befriedung insbesondere der Kasai-Region bemüht. Die Gewalt in den zentralkongolesischen Provinzen eskaliert immer weiter. Es werden stetig neue Massengräber entdeckt, die Berichte über Massaker häufen sich zunehmend. Dabei steht die Regierungsarmee der Miliz Kamuina Nsapu in nichts nach.

Nun hat die CENCO gemeinsam mit anderen kirchlichen Stellen ein Communiqué veröffentlicht, um auf die dramatische Lage in Kasai aufmerksam zu machen. Darin prangern sie unter anderem die massenhafte Rekrutierung von Kindersoldaten und die dauerhafte Vertreibung der Bevölkerung an. Sie rufen sie neben der MONUSCO, der internationalen Gemeinschaft und der Hilfsorganisationen auch jeden Mann und jede Frau der Zivilgesellschaft dazu auf, sich an der Suche nach einer Lösung für diesen Konflikt zu beteiligen.

Das Communiqué im Wortlaut finden Sie als PDF in der rechten Spalte.