Blut fließt in Kinshasas Straßen

Blut fließt in Kinshasas Straßen

In der DR Kongo weitet sich die Gewalt aus. Nach den heftigen Ausschreitungen während des Protesttages am Montag gegen eine verfassungswidrige Wahlverschiebung, kam es in der Hauptstadt Kinshasa auch am Dienstag wieder zu blutigen Auseinandersetzungen zwischen Oppositionsanhängern und Sicherheitskräften.

Aus verschiedenen Stadtteilen wurden Schüsse und Brandstiftungen gemeldet. In einzelnen Strassen sollen bürgerkriegsähnliche Zustände herrschen. Zahlreiche Menschen kamen bei den Unruhen ums Leben. Angaben über die genauen Opferzahlen variieren, Human Rights Watch sprach am Dienstagnachmittag jedoch von 37 Toten. 

Der "nationale Dialog" unter Vermittlung von Edem Kodjo wurde aufgrund der Ausschreitungen aus Sicherheitsgründen auf Eis gelegt. 

Frankreichs Aussenminister Jean-Marc Ayrault bezeichnete die Situation als sehr besorgniserregend und extrem gefährlich. Laut Ayrault werde die EU angesichts der neusten Gewalt Sanktionen gegen Kongos Regierung diskutieren. 

Den vollständigen Artikel von Dominic Johnson in der taz finden Sie hier

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Erscheinungsdatum

21 September 2016

Themen

Präsidentschaftswahl, Gewalt, Opposition