In der DR Kongo haben Milizionäre die Stadt Tshikapa angegriffen. Sie rückten am Samstag in die Hauptstadt der Provinz Kasai ein und brachten 80% der Stadt unter ihre Kontrolle. Es kam daraufhin zu heftigen Kämpfen mit der Armee. Die schweren Gefechte haben zahlreiche Todesopfer gefordert. 

Die Milizionäre berufen sich auf den traditionellen Führer Kamwina Nsapu, der im August von der Polizei getötet wurde. Als die Behörden damals die kastrierte Leiche Nsapus ausstellten, kam es zum Aufstand. Milizionäre haben seither immer wieder Städte in der als Oppositionshochburg geltenden Kasai-Region besetzt.

Mehr Hintergründe entnehmen Sie hier dem Artikel von Dominic Johnson in der taz.