Burundi: l'Union européenne prolonge ses sanctions économiques
Burundi: l'Union européenne prolonge ses sanctions économiques
Die Europäische Union hat ihre Wirtschaftssanktionen gegen Burundi bis Ende Februar 2022 verlängert. Noch vor wenigen Tagen hieß es, diese würden zeitnah aufgehoben werden.
Zuvor hatte die Europäische Union – anders als die USA – bereits ihre Sanktionen gegen vier burundische Personen bis zum 31. Oktober 2022 verlängert. Vertraute von Präsident Ndayishimiye hatten jedoch davon gesprochen, dass die Europäische Union ihnen eine Aufhebung der Wirtschaftssanktionen zugesichert habe. Dass diese nun verlängert wurden kommt überraschend und sorgte für eine entsprechend wütende Reaktion der burundischen Regierung: Ein für November angesetzter Dialog zwischen Burundi und der Europäischen Union wurde abgesagt und auf Anfang nächsten Jahres verschoben. Menschenrechtsorganisationen hingegen begrüßten die Verlängerung der Sanktionen. Sie fordern die Europäische Union weiterhin auf, die Beendigung der Sanktionen an eine Reihe von Fortschritten im Menschenrechtsbereich zu knüpfen und die Augen nicht vor den andauernden Menschenrechtsverletzungen in Burundi zu verschließen.
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