Burundi paralysed by fuel shortages as leaders blame lack of dollars

Burundi paralysed by fuel shortages as leaders blame lack of dollars

Burundi leidet derzeit unter extremem Kraftstoffmangel, welcher droht der Wirtschaft, die nach Jahren der politischen Gewalt bereits instabil ist, weitere Schäden zuzufügen. Die Engpässe, die die Regierung am 16. Mai 2017 dazu zwangen, Kraftstoff zu rationieren, hat nicht nur den Handel zum Erliegen gebracht sondern auch dazu geführt, dass die Lebensmittelpreise um etwa ein Viertel angestiegen sind. Es wird eine Welle an Wirtschaftsmigrationen erwartet; bereits 400.000 sind aus Burundi geflüchtet.

Laut Anti-Korruptions-Aktivisten seien die Kraftstoffengpässe gravierend geworden, nachdem die burundische Firma Interpetrol den Hauptanteil von US-Dollar erhielt, die von der burundischen Zentralbank zugewiesen werden um Kraftstoff zu importieren."Die Ölindustrie wird bestimmt von Vetternwirtschaft und mangelnder Transparent, weil die seltene harte Währung, die in den Zentralbankreserven zur Verfügung steht, nur einem Ölimporteur gegeben wird" so Gabriel Rufyiri, Leiter der Anti-Korruptions-Organisation OLUCOME. Zudem seien laut Regierungsquellen der Großteil an US-Dollar für den Kraftstofferweb seit März 2017 Interpetrol zugeteilt worden, während andere Unternehmen nur einen Bruchteil der US-Dollar erhielten, die sie benötigten.

Das Problem hat unter anderem KenolKobil aus Kenia und Engen aus Südafrika, zwei großen ausländischen Investoren, geschadet. Anfang Mai 2017 bestätigte die Firma Engen, dass es sein Vermögen in Burundi an Interpetrol verkauft hat. Ebenso wie KenolKobil lehnte sie es ab, weitere Kommentare abzugeben; burundische Bürger berichten jedoch, dass die meisten ihrer Tankstellen seit drei Monaten geschlossen sind. 

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Erscheinungsdatum

02 Juni 2017

Themen

Wirtschaft, Humanitäre Lage, Zivilgesellschaft