Burundi erhielt heute für einen Monat den Vorsitz für das Peace and Security Council der AU, welches unter anderem die Aufgabe hat die Krise in Burundi zu lösen. Durch den Vorsitz einer der Hauptakteure des Konflikts entsteht allerdings ein erheblicher Interessenskonflikt, der die Problemlösung nun sehr unwahrscheinlich erscheinen lässt. Die Krise in Burundi, die 2015 oftmals 3 Mal monatlich auf der Agenda stand, wird diesen Monat höchstwahrscheinlich nicht thematisiert werden. Auch wenn die Vorsitzrotationen nach bestimmten Regeln abgehalten werden, ist dies doch eine deutliche Mitteilung der AU über ihre Position zum Konflikt. 

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