Des militaires burundais signalés dans l’Est de la RD Congo

Des militaires burundais signalés dans l’Est de la RD Congo

Wie an diesem Mittwoch, dem 05. Januar, bekannt wurde, sind Mitte Dezember 2021 burundische Militärtruppen in den Ostkongo einmarschiert, um die burundischen RED-Tabara Rebellen zu bekämpfen.

Mehrere Quellen vor Ort bestätigten, dass es sich bei den Truppen um organisierte Kommandos handle, die am 19. Dezember bei Lemera mit etwa 380 Mann in die DR Kongo einmarschiert seien. Inzwischen seien die Truppen bei Bijojo und Bibangwa stationiert – mutmaßliche Rückzugsgebiete der burundischen Rebellengruppe RED-Tabara. Personen vor Ort informierten die kongolesische Armee FARDC und fürchten eine weitere Destabilisierung der ohnehin prekären Sicherheitslage in der Region. Sie fordern weiterhin umgehende Transparenz von beiden Seiten im Hinblick auf die Präsenz ausländischer Truppen auf kongolesischem Boden – bislang hat sich noch keine offizielle Stelle zu den Vorgängen geäußert.
RED-Tabara wird einer seit 2015 andauernden Anschlagsserie beschuldigt und deshalb gewaltsam verfolgt. Laut dem burundischen Oppositionellen Alexis Sinduhije, umfasst die Rebellengruppe etwa 500 bis 800 Mitglieder und verstärkt aktuell wieder seine Präsenz in Burundi. So beanspruchte die Gruppe etwa im September 2021 einen Anschlag am Flughafen von Bujumbura sowie weitere Attacken für sich. Die Nationale Burundische Befreiungsfront (FNL), die gleichermaßen vom burundischen Staat verfolgt wird, ist ebenfalls im Ostkongo aktiv.

Den vollständigen Artikel auf Französisch finden Sie hier.

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Erscheinungsdatum

05 Januar 2022

Themen

Konflikt, Sicherheitslage, Militär, Rebellengruppen