Détenus contre rançon: Kidnappings dans les Kivus

Détenus contre rançon: Kidnappings dans les Kivus

Die Congo Research Group veröffentlichte vor kurzem zusammen mit der Human Rights Watch unter dem Namen „Kivu Security Tracker“ (KST) ihren Situationsbericht für Mai 2018. Demnach soll es in der Nord- und Süd-Kivu Region der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) seit Mai 2017 zu 75 Entführungen mit 159 Opfern gegeben haben.

Erst vor kurzem ereignete sich im Virunga National Park ein Kidnapping-Vorfall, bei dem ein Parkranger getötet und zwei britische Touristen für zwei Tage festgehalten wurden. Leider ist dies kein Einzelfall in der Rutshuru und Nyiragongo Gegend sowie in der Stadt Goma. In den letzten 20 Jahren wurden 176 Ranger getötet, Kidnapping ist keine Seltenheit. Meistens sind die Entführer Mitglied eines Netzwerks aus unbekannten, bewaffneten Gruppen und dem Militär, so ein Bericht der Human Rights Watch. Auch betroffene Familien werden davor gewarnt, Entführungen zur Anzeige zu bringen.

Diese hohe Zahl an Überfällen an den Handelsstraßen bedingt auch, dass sich viele zum Schutz auf FARDC, MONUSCO oder Virunga Park Convoys verlassen müssen und die öffentliche Sicherheit und wirtschaftliche Entwicklung unterminiert wird.

Den vollständigen Report finden Sie nebenstehend als pdf.

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Erscheinungsdatum

28 Mai 2018

Themen

Milizen, Militär