In Burundi fehle es an Materialien zur effektiven Durchführung der CoVid-Impfkampagne. Quellen berichten, dass diese von Personal aus dem Gesundheitswesen gestohlen und teuer weiterverkauft werden.

Schon seit Monaten gebe es einen eklatanten Mangel an Spritzen und anderen Materialien, häufig werde das Material und auch der Impfstoffschon auf der Ebene des Gesundheitsministeriums entwendet. In der Konsequenz werde Leuten, die sich impfen lassen häufig darauf verwiesen in mehreren Tagen wiederzukommen oder es wird ihnen angeboten, sich gegen den Preis der Impfung ein entsprechendes Zertifikat ausstellen zu lassen – ohne, dass sie den Impfstoff tatsächlich erhalten haben. Dieser werde beispielsweise für viel Geld an die DR Kongo verkauft, die aktuell mit einem starken Mangel an Impfstoff zu kämpfen hat. Die burundische Regierung und das Gesundheitsministeriums wollten sich auf Anfrage der RPA-Redaktion nicht zu den Vorwürfen äußern.

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