Erneute Festnahmen nach Demonstration von LUCHA

Erneute Festnahmen nach Demonstration von LUCHA

Stiller Protestmarsch in Goma - [© france24.com]

Geknebelt und mit zusammengebundenen Händen waren die jungen Aktivisten am Dienstag in einem stillen Marsch durch Goma gezogen. Mit ihrer Prostestaktion wollten sie an ihre Kollegen Fred Bauma und Yves Makwambala erinnern, die seit genau einem Jahr in Kinshasa inhaftiert sind und seit Montag in einen Hungerstreik getreten sind.

Laut Human Rights Watch waren es nur um die 20 Demonstranten, aber dafür war die Polizei von Beginn an mit einer großen Zahl von Beamten vor Ort. 

Obwohl die Aktion angemeldet war, bezeichnete Kommissar Vital Awachango die Aktion als "Störung der öffentlichen Ordnung". Er beruft sich auch auf eine Mitteilung des Rathauses von Goma, die LUCHA als illegale Vereinigung einstuft. In der DR Kongo dürfen aber auch Einzelpersonen Demonstrationen anmelden.

Das gemeinsame UN-Büro für Menschenrechte in Goma beklagte sich, keinen Zugang zu den zuständigen Polizeibehörden bekommen zu haben. Auch der US-Sonderbeauftrage für die Region der Großen Seen, Tom Periello tat über Twitter seine Sorge über die zunehmende Repression der freien Meinungsäußerung im Land kund.

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Erscheinungsdatum

16 März 2016

Themen

Konflikt, Justiz, Demokratie