Est de la RDC: «Il y a urgence à mobiliser l’ensemble des acteurs pour le prise en charge des femmes victims de violences sexuelles»

Est de la RDC: «Il y a urgence à mobiliser l’ensemble des acteurs pour le prise en charge des femmes victims de violences sexuelles»

Vertreter*innen von Médecins Sans Frontières (MSF) verurteilen die gravierenden Mängel im humanitären Hilfssystem in den Vertriebenenlagern rund um Goma im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo). Trotz wiederholter Warnungen habe sich die Situation der Frauen, die sexuelle Gewalt erfahren, seit 2023 verschlechtert. Eine im April 2024 von MSF durchgeführte Umfrage in vier Vertriebenenlagern ergab, dass mehr als jede zehnte Frau im Alter von 20 bis 44 Jahren in den letzten fünf Monaten Opfer von Vergewaltigung geworden ist.

Besonders besorgniserregend sei, dass 70 % der Täter*innen bewaffnete Männer sind und die Übergriffe häufig bei der Suche nach Lebensmitteln oder Brennholz außerhalb der Lager geschehen. Selbst das Verlassen der Lager in Gruppen biete keinen ausreichenden Schutz. Trotz des dringenden Bedarfs an Unterstützung nehmen die humanitären Hilfsfinanzierungen ab. MSF fordert eine dringende Mobilisierung internationaler und nationaler Akteur*innen, um die dringend benötigte Hilfe für die Opfer von sexualisierter Gewalt bereitzustellen.

Der vollständige Artikel ist hier bei Le Monde auf Französisch zu lesen.

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Erscheinungsdatum

01 Oktober 2024

Themen

Humanitäre Lage, Gewalt