Der burundische Oppositionelle Augustin Matata, der am 16. November entführt wurde, ist diesen Mittwoch, dem 15. Dezember, in einem Krankenhaus verstorben. Die Leiche wird unter Verschluss gehalten.

Am 16. November war Matata von Männern in Polizeiuniformen in einem Fahrzeug des Geheimdienstes entführt und Gerüchten zufolge in ein Verhörzentrum in Bujumbura gebracht worden. Anfang dieser Woche erfuhr seine Familie, dass er in ein Krankenhaus eingeliefert wurde und versuchte, ihn zu Besuchen. Der Zugang wurde jedoch von der Polizei verwehrt. Es liegt nahe, dass Matata aufgrund von Verletzungen durch Folter hospitalisiert werden musste und an diesen Verletzungen schließlich verstorben ist. Auch zur Leiche erhält seine Familie trotz wiederholter Proteste keinen Zugang.

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