Goma : des militants de la Lucha écroués pour «association de malfaiteurs»

Goma : des militants de la Lucha écroués pour «association de malfaiteurs»

Seit dem 16.09. organisiert die Bürgerbewegung La Lucha im Osten der DR Kongo Demonstrationen. Die Aktivisten fordern vom Telekommunikationsbetreiber Airtel einen kostengünstigeren und qualitativ hochwertigen Service, wie es schon vor vier Monaten zugesagt wurde. Am 20.09. wurden 13 La Lucha Aktivisten, die schon zwei Tage lang festgehalten wurden, auf Beschluss der Staatsanwaltschaft in Goma ins Zentralgefängnis überführt. Am 23.09. schlossen sich ihnen 23 weitere an, die sich noch im Polizeigewahrsam auf einem Polizeirevier in Goma befanden.

Die inhaftierten La Lucha Aktivisten wurden wegen Verleumdung, Provokation zum zivilen Ungehorsam und krimineller Vereinigung angeklagt. Letzteres ist eine schwere Straftat, auf die eine lebenslange Haft folgen kann.

Auch in anderen Städten kam es zu Verhaftungen von demonstrierenden La Lucha Aktivisten, darunter in Butembo in Nord-Kivu und Bukavu in Süd-Kivu. Mehrere Aktivisten sollen dort von der Polizei geschlagen worden sein, einer sei sogar ins Krankenhaus eingeliefert worden. Dies berichtete ein leitendes Mitglied der La Lucha Bewegung, Bienvenue Matumo.

Die 36 La Lucha Aktivisten wurden am 24.09. wieder aus dem Gefängnis in Goma entlassen, wie La Lucha auf Twitter bekanntgab.

Die vollständigen Artikel finden Sie hier.

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Erscheinungsdatum

25 September 2019

Themen

Demonstrationen, Verhaftung