Ituri : 18 morts lors d’une nouvelle attaque des miliciens de la FPIC au village Chabusiku

Ituri : 18 morts lors d’une nouvelle attaque des miliciens de la FPIC au village Chabusiku

Bei einem Angriff durch die FPIC Miliz am 15.11. in Chabusiku wurden 18 Menschen ermordet. Auch im Nord-Kivu kam es erneut zu Angriffen – bei einer Attacke der ADF vergangene Woche starben 38 Menschen.

Die FPIC Miliz („Force patriotique et intégrationniste du congo“) hatte am Montag das Dorf Chabusiku überfallen und 18 Personen getötet, unter ihnen vier Kinder unter fünf Jahren. Die Armee hat das Dorf inzwischen zurückerobert und sucht nach weiteren Toten, offiziell bestätigt sind die Zahlen dementsprechend noch nicht. Erst in der vergangenen Woche hatte die FPIC Miliz im Nachbardorf Mazangina drei Personen umgebracht und Plünderungen vorgenommen. Es kommt in der Region aktuell folglich zu großen Fluchtbewegungen in Richtung der Provinzhauptstadt Bunia.

Ebenfalls in der vergangenen Woche (11. auf 12. November) hatten die islamistischen ADF-Rebellen („Forces démocratiques alliées“) in der benachbarten Provinz Nord-Kivu mindestens drei Dörfer nahe Beni überfallen. Die Angriffe der ADF richten sich in letzter Zeit vermehrt gegen Apotheken und Krankenhäuser, um sich Medikamente zu beschaffen – so auch hier. Die Zahl der Todesopfer wurde heute vom Roten Kreuz von ursprünglich 6 Toten in einem Krankenhaus auf 38 korrigiert, nachdem weitere Leichen in der Umgebung gefunden worden waren.

Die beiden Regionen Nord-Kivu und Ituri im Osten der DR Kongo befinden sich seit dem 06. Mai 2021 im militärischen Belagerungszustand, um den bewaffneten Gruppen in der Region Einhalt zu gebieten.

Den Artikel zu den Angriffen in Ituri zum Nachlesen finden Sie hier, den Artikel zu den Angriffen im Nord-Kivu hier.

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Erscheinungsdatum

16 November 2021

Themen

Ermordung, Sicherheitslage, Milizen, Gewalt, Rebellengruppen