Mindestens 70.000 Personen aus der Region Djugu in Ituri (Ostkongo) haben innerhalb der letzten Woche ihre Heimatdörfer verlassen und sind vor den gewaltsamen Angriffen der CODECO-Rebellen geflohen.

Die CODECO-Rebellen wüten bereits seit über einer Woche in Ituri und haben bei diversen Angriffen mehrere hundert Menschen getötet. Die ausgelösten Fluchtbewegungen übersteigen die Kapazitäten der vorhandenen humanitären Hilfe in der Region um ein Vielfaches, mehr als 51 Dörfer sind quasi vollständig verlassen worden. Entsprechend laut sind die Rufe aus der Zivilgesellschaft vor Ort nach einer stärkeren Militärpräsenz und einer Vertreibung der Rebellen – denn nur so könne wieder eine sichere humanitäre Versorgung und eine Möglichkeit zur Rückkehr gewährleistet werden.

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