Der aussichtsreiche Oppositionspolitiker Jean-Pierre Bemba wurde nun endgültig als Präsidentschaftskandidat disqualifiziert. Er war zuvor in Berufung gegangen.
Am 3. September fanden in der DR Kongo landesweite Demonstrationen gegen die Benutzung von Wahlmaschinen bei der Präsidentschaftswahl statt. Es gab 89 Verhaftungen und 29 Verletzte.
La Lucha-Aktivist Luc Nkulula kommt bei einem Feuer in seinem Haus in ostkongolesischen Goma ums Leben. Die Ursachen sind noch ungeklärt, viele vermuten jedoch politische Hintergründe.
Die Oppositionsangehörigen und Aktivisten in der DR Kongo riskieren Verhaftungen, Verletzungen oder sogar den Tod, doch sie mobilisieren sich weiterhin und gehen gegen Kabila auf die Straße.
Im Zuge der von der Opposition ausgerufenen Demonstrationen zum Jahrestag des verfassungswidrigen Machterhalts von Kabila kam es in den Städten Mbuji-Muyi und Kindu zu vorübergehenden Festnahmen.
Der wichtige Oppositionspolitiker Moise Katumbi wurde dazu aufgefordert, in die DR Kongo zurückzukehren und sich der kongolesischen Justiz zu stellen, nachdem er im Mai 2016 ins Exil ging.
Die kongolesische Regierung muss Moise Katumbi erlauben, an den Präsidentschaftswahlen teilzunehmen, so der Hohe Kommissar der VN für Menschenrechte in einem Schreiben vom 16. Juni 2017.
Nach einem Jahr im Exil kündigte Oppositionsfigur Moise Katumbi seine "bevorstehende Rückkehr" in die DRK an, die er im Mai 2016 aufgrund gesundheitlicher Probleme und Verfolgung verlassen musste.
In einer gemeinsamen Erklärung plädierten der ehemalige VN-Generalsekretär, Kofi Annan, und neun ehemalige afrikanische Staatsoberhäupter für die Abhaltung von Wahlen in der DR Kongo bis Ende 2017.
Die für Montag ausgerufenen Protestmärsche der Opposition in der DR Kongo wurden von Seiten der Regierung verboten, daher blieben die Straßen überwiegend leer.
Die Opposition hat sich auf Félix Tshisekedi als Nachfolger für seinen am ersten Februar verstorbenen Vater Etienne Tshisekedi geeinigt. Er ist jedoch nicht unumstritten.
Nach dem Tod des Oppositionsführers Tshisekedi stellt sich die Frage, wie die Zukunft der Opposition assieht und was das für die bereits feststeckenden Dialogverhandlungen mit der Regierung bedeutet?
Die CENCO appeliert an Regierung und Opposition sich weiter auf die Verhandlungen zu konzentrieren, nachdem am Wochenende eine Einigung bezüglich der Einzelvereinbarungen bereits gescheitert war.
Nachdem am Montagabend ein Kompromiss über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats für die Übergangsregierung gefunden wurde, verließ der Vorsitzende Tshisikedi aus gesundheitlichen Gründen das Land.
Ein Kompromiss über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats einer Übergangsregierung nach dem Abkommen vom 31. Dezember 2016 zwischen Opposition und Regierung unter Vermittlung der CENCO ist gefunden.
SeitMittwoch, dem 18. Januar werden die Details hinsichtlich der Einigung aus der Nacht vom 31. Dezember unter der Vermittlung der Bischofskonferenz CENCO in der DR Kongo verhandelt.
14 Tage nach dem Silvesterabkommen hat auch die Oppositionspartei MLC das Dokument unterschrieben. Eine große Herausforderung ist die Umsetzung des Abkommens.