Der ehemalige ruandische Arzt Sosthène Munyemana wurde am 20. Dezember, vom Pariser Schwurgericht wegen seiner Beteiligung am Völkermord an den Tutsi im Jahr 1994 zu 24 Jahren Gefängnis verurteilt.
Der burundische Kulturminister Ezéchiel Nibigira hat am 10. Januar Ruanda besucht und somit die fortschreitende diplomatische Annäherung zwischen Ruanda und Burundi signalisiert.
Paul Rusesabagina, Leiter des Hotels, in dem während des Genozids in Ruanda Tausenden Schutz fanden und bekannter Kritiker Kagames, wurde in Ruanda am Wochenende unter Terrorverdacht verhaftet.
Bei einem gestrigen Vierergipfel, bei dem die Versöhnung zwischen Ruanda und Uganda im Vordergrund stand, verpflichteten sich beide Seiten zur gegenseitigen Freilassung von Gefangenen.
Am 16.09. findet das erste Treffen zwischen Ruanda und Uganda zur Umsetzung des Luanda-Pakts statt, um die Spannung zwischen den beiden Ländern zu verringern.
Ignace Murwanashyaka, Führer der im Kongo kämpfenden ruandischen Hutu-Rebellengruppe FDLR, die sich unzähliger Menschenrechtsverletzungen schuldig gemacht haben, ist nun nach 9 Jahren Haft gestorben.
Staatliche Sicherheitskräfte in Ruanda haben seit April 2016 mindestens 37 verdächtigte Kleinkriminelle kurzerhand hingerichtet und weitere vier verschwinden lassen, so Human Right Watch.
Ein neuer Bericht von Human Rights Watch zeigt auf, dass in Ruanda die Menschen aus der ärmsten Gesellschaftsschicht von der Polizei verhaftet und ohne Prozess in "Transitzentren" festgehalten werden.