«Le blanchiment criminel des ressources naturelles de la RDC sorties clandestinement, renforce les groupes armés», alerte Bintou Keita

«Le blanchiment criminel des ressources naturelles de la RDC sorties clandestinement, renforce les groupes armés», alerte Bintou Keita

Bintou Keita, Leiterin der UN-Mission MONUSCO, warnte vor dem UN-Sicherheitsrat vor den schwerwiegenden Folgen des illegalen Rohstoffhandels in der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo). Dieser finanziere bewaffnete Gruppen und fördere die Ausbeutung der Zivilbevölkerung. Besonders im Osten des Landes verschärft der Schmuggel von Ressourcen wie Gold und Coltan den Konflikt, da Milizen wie die M23 durch die Kontrolle über den Abbau und Handel erhebliche finanzielle und militärische Macht erlangen. Keita forderte internationale Sanktionen gegen die Profiteure dieses Handels, um den Friedensprozess nicht weiter zu gefährden. Trotz kleinerer Fortschritte sei die Sicherheitslage in der Region nach wie vor kritisch, und die Zivilbevölkerung benötige weiterhin Schutz durch die UN-Mission.

Ein weiteres zentrales Problem sei die alarmierende Zunahme sexualisierter Gewalt, die besonders Frauen und Mädchen in den Konfliktgebieten treffe. Allein in der ersten Hälfte des Jahres 2024 wurden 61.000 Opfer gezählt, was auf einen Anstieg der Gewalt hinweist. Hinzu kommen die prekären Lebensbedingungen der 2,4 Millionen Vertriebenen, die in überfüllten Lagern leben und besonders anfällig für Krankheiten sind. Keita betonte die Notwendigkeit, die Friedensbemühungen der MONUSCO weiter zu unterstützen, vor allem in den Konfliktprovinzen Ituri und Nord-Kivu. Dort setzen die UN-Blauhelme verstärkte Schutzmaßnahmen um und arbeiten mit den lokalen Streitkräften zusammen, um die Sicherheit der Zivilbevölkerung zu gewährleisten.

Der vollständige Artikel ist hier bei Radio Okapi auf Französisch zu lesen.

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Erscheinungsdatum

01 Oktober 2024

Themen

Konfliktrohstoffe, Humanitäre Lage, Konflikt