Le Burundi charge l’Union européenne

Le Burundi charge l’Union européenne

In einer Pressemitteilung vom 5. Juni 2017 wirft die burundische Regierung der Delegation der Europäischen Union (EU) vor, in die Sabotage des Wahlprozesses im Jahr 2015 involviert gewesen zu sein und den Wunsch zu hegen, einen Regimewechsel in Burundi herbeizuführen. Die EU weißt diese Anschuldigungen zurück.

Laut der burundischen Regierung hat die EU Finanzierungen getätigt, die Personen zukamen, die an der Destabilisierung der Republik Burundi mitgewirkt haben. "Diesen Personen wurde derzeit durch die burundische Justiz ein internationaler Haftbefehl erteilt“, so der Generalsekretär und Sprecher der Regierung, Philippe Nzobonariba.

Die Nachweise für die Beschuldigung zirkulieren derzeit im Internet. Dabei handelt es sich um Verträge zwischen der EU und der internationalen Nichtregierungsorganisation (NRO) War Child im Jahr 2014, die zeigen, dass die europäische Organisation mehrere Menschenrechtsaktivisten und deren Familien finanziell unterstützt hat.

Die EU wehrt sich gegen die Anschuldigungen Burundis: "Wir weisen diese Behauptungen förmlich zurück. Sie basieren auf einer absichtlich fehlerhaften Interpretation eines Hilfsprogrammes für Verteidiger der Menschenrechte". Die Delegation der EU sagte zudem, dass die Außenpolitik der EU auf der Förderung der Menschenrechte auf der ganzen Welt und dem Schutz ihrer Verfechter basiere.

Nähere Information zu dem Thema finden Sie hier.

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Erscheinungsdatum

14 Juni 2017

Themen

EU