Am Donnerstag hat die Afrikanische Union (AU) mit Burundi eine vorläufige Einigung über die Zahlungsmodalitäten der in Somalia innerhalb der Einheit AMISOM stationierten burundischen Soldaten getroffen.

Vergangenen Montag hatte die brundische Regierung Druck auf die für die Zahlungsmodalitäten verantwortlichen AU ausgeübt, indem sie den Abzug der in der Einheit stationierten Soldaten androhte. Grund für die Unzufriedeneit der brundischen Regierung sind die Sanktionen seitens der EU, die die Gelder für AMISOM bereitstellt, jedoch seit Monaten ausgesetzt hat. Damit sollte die AU veranlasst werden, ein anderes Mittel als die Auszahlung über die burundische Zentralbank zu finden.

Nun wurde sich darauf geeinigt, dass die Auszahlung über eine Privatbank in Burundi läuft. Bleibt, die Frage, ob die EU dieser neuen Regelung zustimmt und ob sich dadurch Grundlegendes ändern wird - denn auch die privaten Banken in Burundi befinden sich weitgehend unter Kontrolle der Regieurng.

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