OCHA: Plus d’un million de burundais frappés par la famine
OCHA: Plus d’un million de burundais frappés par la famine
Laut der Organisation für die Koordination humanitärer Hilfe der Vereinten Nationen, engl. United Nations Office for the Coordination of Humanitarian Affairs (OCHA), benötigt 15 Prozent der burundischen Bevölkerung Nahrungsmittelhilfe. Dementsprechend befanden sich im Zeitraum von April bis Mai 2018 ungefähr 1,67 Millionen Menschen in Burundi in Ernährungsunsicherheit. Obwohl sich die Verfügbarkeit von Nahrungsmitteln im Vergleich zum gleichen Zeitraum letztes Jahr aufgrund von stärkeren Regenfällen verbessert hat, erfordert es weitere humanitäre Hilfe im Ernährungsbereich.
Als Ursachen nennt OCHA speziell für Gemeinde Kinyinya, in der die Situation bereits als Lebensmittelkrise eingestuft wurde, fehlende Bewässerung, starke Winde, Hagel und der Befall von Mais durch die aggressive Eulenfalter-Raupe.
In den anderen betroffenen Regionen sind auch wirtschaftliche Probleme zu verzeichnen: Zum einen die fehlenden Beschäftigungsmöglichkeiten sowie zum anderen die Wertminderung der lokalen Währung spielen eine zentrale Rolle in der Verschärfung der humanitären Situation. Desweiteren ergeben sich strukturelle Unzulänglichkeiten, wie beispielsweise ein schlechter Zugang zu Land, unfruchtbare Böden und schlechte Qualität der Ernte.
Den vollständigen Bericht der OCHA auf Französisch finden Sie nebenstehend.