Pegasus au Rwanda: des opposants et diplomates sur écoute, selon l'enquête

Pegasus au Rwanda: des opposants et diplomates sur écoute, selon l'enquête

Die Spionage-Software Pegasus soll mehrere ruandische politische Oppositionelle und Journalist:innen überwacht haben. So auch Carine Kanimba, Tochter des „Hotel Ruanda“ Aktivisten Paul Rusesabagina, welcher letztes Jahr entführt und von der ruandischen Regierung zur Rückkehr nach Kigali gezwungen worden war.

Die burundischen Behörden sollen die Spionage-Software des israelischen Unternehmens NSO Group seit Januar 2021 genutzt haben um die in Belgien lebende Carine Kanimba zu überwachen, das fand eine Untersuchung durch Netzwerks Forbidden Stories, ein Zusammenschluss 17 internationaler Medien und NGO Amnesty International im Juli 2021 heraus. Die Software kann im Smartphone Nachrichten, Fotos, Kontakte abrufen und Anrufe und Gespräche abhören.

Berichten zufolge wurden auch andere ruandische Aktivist:innen, Journalist:innen, Anwält:innen, Politiker:innen überwacht, sogar jene die im Ausland leben. Darunter Asylbewerber Cassien Ntamuhanga, welcher im Mai letzten Jahres in Mosambik festgenommen worden war.

Der ruandische Außenminister bestreitet, dass Ruanda die Spionage-Software jemals benutzt hat und spricht von "falschen Anschuldigungen".

Auch weitere Persönlichkeiten in der Region der Großen Seen wurden offenbar überwacht. So auch Alain-Guillaume Bunyoni, burundischer Premierminister, Lambert Mende und Albert Yuma, die dem kongolesischen Ex-Präsidenten Joseph Kabila nahestanden und der Gouverneur der Provinz Ituri, Jean Bamanisa Saïdi.

 

Den Artikel im Original finden Sie hier.

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Erscheinungsdatum

21 Juli 2021

Themen

Pressefreiheit, Demokratie, Opposition, Menschenrechte