Pope Francis slams 'shameful silence' of international community on Beni massacres in DRC
Pope Francis slams 'shameful silence' of international community on Beni massacres in DRC
Papst Franziskus hat gestern bei dem Angelus zu Maria Himmelfahrt das Schweigen der internationalen Gemeinschaft zum neuesten Massaker in Beni verurteilt. Rund um die Stadt Beni im Nord-Kivu waren seit Oktober 2014 immer wieder brutale Angriffe verzeichnet worden, bei denen bisher 1.150 Menschen getötet oder entführt wurden und tausende geflüchtet sind. Am Samstag den 13. August sind bei einem neuen Massaker, vermutlich durchfegührt durch die Miliz "Allied Democratic Forces" (ADF), mindestens 45 Menschen ums Leben gekommen, allerdings wird vermutet, dass die Zahl der Opfer auf 51 gestiegen ist.
Bei seiner Ansprache sendete Papst Franziskus seine Gedanken an die Menschen in Nord-Kivu, die eine beschähmende Stille seitens der internationalen Gemeinschaft erfahren. Sie seien teil der zu vielen unschuldigen Menschen, die kein Gewicht in der Meinungsbildung der Welt erhielten.
Der Präsident der Zivilgesellschaft in Beni, Kizito Bin Hangi, beschuldigt zudem sowohl die Sicherheitskräfte als auch die UN-Blauhelmsoldaten der MONUSCO eines zu späten Eingreifens in das Geschehen, obwohl die Bevölkerung vor einer anstehenden Attacke gewarnt hatte.
Die MONUSCO gab zudem in einer Pressemitteilung bekannt, ihre Unterstützung der kongolesischen Armee und Polizei weiterzuführen um die Bevölkerung Benis zu beschützen. Der UN Sondergesandte für die Region der Großen Seen, Said Djinnit, ermutigte die MONUSCO ihre Kooperation zu verstärken um die Milizen im Osten Kongos und besonders in Beni zu stoppen. Auch UN Sekrtär Ban Ki-moon verurteilte die Morde und bestätigte die Truppenentsendung der UN Mission.
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