In der Stadt Beni kam es erneut zu Ausschreitungen. Dieses Mal auf Grund von Demonstrationen gegen die Untätigkeit der Regierung beim letzten Massaker in der Stadt am Wochenende. Bei jenem Angriff der ugandischen Miliz "Forces démocratiques alliées" (ADF) starben laut Angaben der Zivilgesellschaft 51 Menschen. Nun kam es am letzten Tag des Staatstrauer am Mittwoch zu Auseinandersetzungen zwischen Demonstranten und Polizisten, bei denen ein Zivilst und ein Polizist starben. 

Der Bürgermeister sagte zudem der Presse, dass 9 weitere Menschen bei den Krawallen verletzt wurden, darunter sechs Zivilisten und drei Mitglieder des Militärs. Der verstorbene Zivilist wurde von einem Polizisten durch eine Kugel getötet, die ihn im Rücken traf. Die Polizei entgegnete der regierungsfeindlichen Demonstration mit Tränengas und Warnschüssen.

In einem anderem Zwischenfall wurde eine Frau gesteinigt und anschließend verbrannt, weil ihr vorgeworfen wurde der ADF anzugehören.

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