RDC : Harcèlement des membres de la LUCHA, Rebecca Kabuo Syndy interdite de voyager

RDC : Harcèlement des membres de la LUCHA, Rebecca Kabuo Syndy interdite de voyager

Die Weltorganisation gegen Folter (frz. Organisation Mondiale contre la Torture; kurz: OMCT) berichtete am 04. Juli 2018 über die Festnahme der kongolesischen Menschenrechtsaktivistin Rebecca Kabuo, die sich seit 2013 bei der pazifistischen Jugendbewegung La Lucha (Lutte pour le changement, Kampf für Veränderung) engagiert. Laut Informationen des OMCT wurde Rebecca am 29. Juni 2018 am Flughafen in der ostkongolesischen Stadt Goma von der Generaldirektion für Migration (frz. Direction Générale de Migration; kurz: DMT) verhaftet. Sie war auf dem Weg in die Philippinen, um dort an dem Weltforum der UNESCO teilzunehmen. Als Begründung für die Festnahme wurde angeführt, dass sie sich auf der Liste der Personen befände, die aufgrund von ihren Aktivitäten bei La Lucha ein Reiseverbot besäßen. Rebecca wurde jedoch nicht über diese Einschränkung ihrer Bewegungsfreiheit informiert, noch wurde die obengenannte Liste veröffentlicht. Nach einem kurzen Verhör ist Rebecca nun wieder auf freiem Fuß.

Aufgrund der oben genannten Vorkommnisse appellierte das OMCT an die kongolesische Regierung, jegliche Form der Einschüchterung gegenüber der Jugendbewegung La Lucha sowie allen anderen Aktivisten, die sich für die Einhaltung des Silvesterabkommens und der bürgerlichen Grundrechte einsetzen, zu beenden. Zudem sollte die Bewegungsfreiheit für Rebecca Kabuo garantiert und die Liste der La Lucha-Personen mit eingeschränkter Reisefreiheit veröffentlicht werden.

 

Den vollständigen Artikel auf Französisch finden Sie hier.

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Erscheinungsdatum

05 Juli 2018

Themen

Verhaftung, Regierung, Politik