RDC: polémique sur l'efficacité de l'état d'urgence après un nouveau massacre

RDC: polémique sur l'efficacité de l'état d'urgence après un nouveau massacre

Die Angriffe bei Beni (Nord-Kivu) mit mindestens 38 Toten vergangene Woche haben neue Debatten um die Sinnhaftigkeit des Belagerungszustandes ausgelöst.

Bei den Angriffen der ADF-Rebellen in der Nacht vom 11. auf den 12. November waren laut neuen Zählungen mindestens 38 Menschen ums Leben bekommen, bis zu 60 weitere Personen werden noch vermisst. Die Zivilbevölkerung in der Region um Beni fühlt sich durch das Militär nicht geschützt, die Dinge hätten sich seit Beginn des Belagerungszustandes im Mai 2021 nicht geändert, so ein Sprecher. Die Armee hingegen erkennt bis dato nur ihre eigenen Zahlen an, laut denen es bei den Angriffen nur zu 5 toten Zivilist:innen gegenüber 8 toten Rebell:innen gekommen sei und konstatiert, die Bevölkerung sei der Armee gegenüber von Beginn an misstrauisch gewesen. Auch würde die andauernde Präsenz von Maï-Maï-Gruppen in der Region, denen häufig auch Zivilist:innen angehören, die Situation der ADF-Rebellen begünstigen. Offizier Mwalwishay der kongolesischen Armee wünscht sich mehr Unterstützung für seine Truppen aus der Zivilbevölkerung und spricht davon, dass es noch zu früh sei, um die Arbeit der Militärs in dem Gebiet zu bewerten.

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Erscheinungsdatum

17 November 2021

Themen

Sicherheitslage, Unruhen, Zivilgesellschaft, Militär, Rebellengruppen