In nur einer Woche wurden mehr als 15 Leichen gefunden. Menschenrechtsaktivisten sorgen sich. Viele Ermittlungsergebnisse sind nicht zufriedenstellend für Angehörige der Opfer.
Die Vereinten Nationen gaben am Mittwoch, den 12. Juli 2017 bekannt, dass sie weitere 38 mutmaßliche Massengräber in der zentralen Region Kasaï in der demokratischen Republik Kongo entdeckt haben.
Staatliche Sicherheitskräfte in Ruanda haben seit April 2016 mindestens 37 verdächtigte Kleinkriminelle kurzerhand hingerichtet und weitere vier verschwinden lassen, so Human Right Watch.
In der kongolesischen Provinz Kasaï wurden zehn neue Massengräber gefunden. Dies gab der Generalstaatsanwalt der DR Kongo am Montag, den 26. Juni 2017, bekannt.
Dem ehemaligem Polizeichef John Numbi wurde der Titel des Großoffiziers verliehen. Er gilt als Hauptverdächtiger in der Ermordung von Floribert Chebaya, Präsident der NGO La voix de sans-voix.
Der Polizist, der während des Aufbaus des AMANI-Festivals einen freiwilligen Helfer tötete und einen weiteren verletzte, wurde von einem Militärgericht zu einer lebenslangen Haftstrafe verurteilt.
In einer ausführlichen Reportage beleuchtet Jessica Hatchar-Moore die Hintergründe des Attentats auf den burundischen Menschenrechtsaktivisten Pierre Claver-Mbonimpa.
In der Nacht auf den 15. November 2016 wurde in Mbuji-Mayi, der Provinzhauptstadt von Kasai-Oriental, ein Journalist des staatlichen Radio- und Fernsehsenders RTNC ermordet.
Gemäß des burundischen Polizeisprechers hat sich ein Adjutant der Armee während einer Befragung durch den Geheimdienst das Leben genommen. Ob es sich tatsächlich um Suizid handelte, ist jedoch unklar.
Die ehemalige burundische Ministerin für die Angelegenheiten der East African Community (EAC) Hafsa Mossi wurde am vergangenen Tag vor ihrem Haus erschossen.
In der Nähe der Stadt Beni, im Osten Kongos, haben erneut Ermordungen stattgefunden. Mindestens 9 Menschen starben bei einem Angriff der Miliz ADF, wobei noch mehr Opfer vermutet werden.
Der FDLR-Stabschef Leopold Mujyambere wurde von Kongos Geheimdienst festgenommen. Die ruandisch Hutu-Miliz wütet seit langem im Ostkongo und hat am Wochenande wieder mehrere Ortschaften angegriffen.
Am heutigen Dienstag den 22. März wurde Oberstleutnant Darius Ikurakure in den Gebäuden der Armeeführung in Bujumbura erschossen. Dies wurde anonym aus Armeekreisen bestätigt.
Seit langem dementiert die Regierung in Burundi die Existenz von Massengräbern. Der Generalstaatsanwalt erklärte nun aber man habe 58 Menschen beerdigt ohne die Familien zu informieren.
Bei einem gewaltsamen Zusammenstoß zwischen der FDLR und der Maï Maï-Bewegung in einem Ort in der Region Nord-Kivu im Osten der DR Kongo sind erneut 15 Tote und viele Verletzte zu verzeichnen.