Der Direktor der Congo Research Group, Jason Stearns, wurde am 7.April aus der DR Kongo ausgewiesen. Als offiziellen Grund gaben die kongolesischen Behörden "Unerwünschtes Verhalten" an.
Im Rahmen seines Besuches in Burundi hat Tom Malinowski, amerikanischer Staatssekretär für Demokratie und Menschenrechte, am Samstag erneut die Lage in Burundi als extrem besorgniserregend bezeichnet.
Insgesamt 30 junge LUCHA-Aktivisten befinden sich mittlerweile in der DR Kongo in Haft, weil sie öffentlich einen demokratischen Wandel im Land fordern.
Auch wenn die offiziellen Ergebnisse der Gouverneurswahlen vom Samstag erst am 18.April veröffentlicht werden sollen, sind vorläufige Resultate der Auszählung aufgetaucht.
Zum Jahrestag der Inhaftierung zweier Mitglieder hatte die Pro-Demokratie-Bewegung LUCHA zu einem stillen Protestmarsch in Goma aufgerufen. Dabei wurden mindestens 18 Aktivisten festgenommen.
Gestern wurde in Goma das Urteil über neun im November 15 bei Demonstrationen verhaftete Aktivisten gesprochen: Sieben wurden freigesprochen, die zwei LUCHA-Mitglieder zu drei Monaten Haft verurteilt.
Im Prozess gegen die 6 im Februar festgenommenen Aktivisten der Jugendbewegung LUCHA verschärft sich der Ton: die Staatsanwaltschaft fordert eine noch härtere Strafe.
Ab dem 1. März soll in Burundi eine Zählung aller im Land lebenden Ausländer stattfinden. Sie haben nun zwei Monate Zeit sich bei der Polizei zu melden.
Im Zuge der Vorbereitung für den Streiktag "ville morte" (16.Feb) in der DR Kongo wurden 6 LUCHA-Aktivisten in Goma verhaftet. Der Prozess startete am Donnerstag und wurde Freitag fortgesetzt.
Ende Dezember 2015 schien es, als stünde Präsident Kabila mit dem Rücken zur Wand. Anfang dieses Jahres scheint sich die Situation zugunsten Kabilas zu ändern. Ein Artikel der Congo Research Group