Ein neuer Bericht von Human Rights Watch dokumentiert wie burundische Frauen, auch auf der Flucht, vermehrt vergewaltigt wurden, unter anderem von Mitgliedern der Polizei und der Imbonerakure.
Die burundische Delegation hat sich unerwartete aus dem AU-Gipfel in Ruanda zurückgezogen. Grund sei die nicht vorhandene Sicherheit und das nicht angesprochene Problem zwischen Ruanda und Burundi.
Die Opposition in Burundi verzeichnet weiteren Druck seitens der Regierung. Weitere Mitglieder der oppositionellen FNL wurden in den vergangen Tagen in verschiedenen Provinzen festgenommen.
Nachdem der am Samstag in Arusha wieder aufgenommene Dialog nach vier Tagen zunächst ohne Ergebnis beendet wurde, hat Mediator Benjamin Mkapa zumindest einen Kurs für die nächsten Wochen festgelegt.
Am Samstag wurde in Arusha, Tansania ein erneuter Dialogversuch zwischen burundischer Regierung und Opposition eröffnet, deren Hauptbündnis CNARED nur durch einzelne Mitglieder vertreten war.
Innerhalb des burundischen Oppositionsbündnis CNARED kam es im Zuge der Neuwahlen dür die Spitze am Wochenende zu internen Unstimmigkeiten woraufhin Hussein Radjabu aus dem Bündnis austrat.
Nachdem die angespannten Beziehungen zwischen Burundi und Ruanda anhalten, hat Ruanda seit Freitag über 1.500 Burunder des Landes verwiesen, die sich ohne Papiere dort aufgehalten haben.
Bie der Begegnung zwischen Erzbischof Schick (Bamberg) und Erzbischof Ntamwana(Gitega) letztze Woche war die schwierige politische und gesellschaftliche Situation in Burundi ein großes Thema.
Im UN-Sicherheitsrat steht die Entscheidung über das Ausmaß eines möglichen UN-Polizeieinsatzes in Burundi an. In New York forderten Demonstranten ein möglichst robustes Mandat.
Auf den Seiten des UN-Flüchtlingswerks UNHCR ist eine Reportage aus den Camps in Tansania erschienen, in denen rund 135.000 Menschen aus Burundi Zuflucht suchen.
Ein Jahr nach dem Beginn der Ausschreitungen in Burundi kündigt Benjamin Mkapa, ehemaliger tansanischer Präsident und seit Anfang März als Vermittler berufen, neue Gespräche an.
Tom Perriello, US-Sondergesandter für die Region der Großen Seen, hat bei einer Pressekonferenz in Bujumbura ganz klar die burundische Regierung als Hauptverursacher der Krise im Land genannt.
Samstag Nacht wurden in zwei Dörfern im Bezirk Mugamba im Südosten Burundis insgesamt vier Menschen erschossen. Laut einem lokalen Beamten waren alle Mitglieder der Regierungspartei CNDD-FDD.
Auch in den Camps der Nachbarländer finden Verfolgte keine Sicherheit. The Guardian berichtet über das tansanische Lager Nyagurusu, in dem über 150.000 Menschen leben - auch Verbrecher aus Burundi.
In der Sendung "südnordfunk" sendet die Zeitschrift iz3w monatlich bei Radio Dreyeckland Inhalte, Debatten und Stimmen aus dem Globalen Süden. Im April ging es um die Lage in Burundi.