pressespiegel

22 Dezember 2021
Die Wahrheits- und Versöhnungskommission (CVR) Burundis hat die Verbrechen gegen Hutu 1972 bis 1973 als Völkermord qualifiziert und eine entsprechende Anerkennung durch die Regierung gefordert.
20 Dezember 2021
In Nyanza-Lac (Südburundi) wurden am vergangenen Mittwoch und Donnerstag, 15. und 16. Dezember, vier Pfarrer der Eusebu-Kirche festgenommen. Ursächlich ist wohl ein Machtkonflikt innerhalb der Kirche.
13 Dezember 2021
Am vergangenen Donnerstag, 09. Dezember, wurden 10 Mitglieder der burundischen Oppositionspartei CNL verhaftet. Ihnen wird die Mitwirkung in der terroristischen Vereinigung FNL vorgeworfen.
09 Dezember 2021
In Uvira (Süd-Kivu) sind aktuell über 300 Burundier:innen in Haft. Laut Aussagen von Ex-Gefangenen liege dem häufig keine Straftat zugrunde. Freigelassen werde, wer entsprechend zahlungsfähig sei.
07 Dezember 2021
In Burundi fehle es an Materialien zur effektiven Durchführung der CoVid-Impfkampagne. Quellen berichten, dass diese von Personal aus dem Gesundheitswesen gestohlen und teuer weiterverkauft werden.
03 Dezember 2021
Nach über 10 Monaten unrechtmäßiger Haft wurde die Burundierin Christa Kaneza am vergangenen Mittwoch, dem 01. Dezember, endlich freigelassen.
29 November 2021
In der Stadt Bujumbura sind seit September knapp 51 Millionen burundische Francs durch Steuereintreiber veruntreut worden. Auch bei der Bank FENACOBU werden aktuell Veruntreuungsvorwürfe untersucht.
26 November 2021
In Burundi wurden die zwei Oppositionspolitiker Adrien Nayubusa und Jean Marie Nsengiyumva festgenommen, weil Sie sich weigern die Regierungspartei von Präsident Ndayishimiye CNDD-FDD zu unterstützen.
16 November 2021
Seit April dieses Jahrs kommt es in Burundi wieder vermehrt zu Entführungen und Folter. Dies geht aus einem Bericht der NRO „Initiative pour les droits humains au Burundi“ (BHRI) hervor.
04 August 2021
Zwei Krankenpfleger sollen am 27. Juli 2021 von der Polizei und dem burundischen Geheimdienst entführt worden sein und sind seitdem nicht wieder aufgetaucht.
20 Juli 2021
Der CNL-Vorsitzende der Gemeinde Mutimbuzi in der burundischen Provinz Bujumbura, Elie Ngomirakiza wird seit dem 9. Juli 2021 vermisst. Auch zehn Tage später gibt es kein Lebenszeichen von ihm.
20 Juli 2021
Beim Abbau seltener Erden in Burundi laufen die Verhandlungen weiter intransparent. Iwacu hat am 20.07.21 einen anonymen Angestellten des Bergbau-Ministeriums und Korruptionsexperten Rufyiri befragt.
16 Juli 2021
In der Gemeinde Bugarama in der Provinz Rumonge berichten Bewohner:innen von illegalen, gewalttätigen Nachtpatrouillen und Inhaftierungen zur Gelderpressung durch die Imbonerakure und die Polizei.
12 Juli 2021
Das Komitee zum Schutz von Journalist:innen (CPJ) fordert die burundische Regierung in einer offiziellen Erklärung am 8. Juli 2021 auf, alle verbotenen Medien wieder zuzulassen.
25 Juni 2021
Das burundisches Berufungsgericht reduzierte die Strafe des 2018 veruteilten Menschenrechtsaktivisten Germain Rukuki von 32 Jahren auf ein Jahr Gefängnis. Diese Strafe hat Rukuki bereits verbüßt.
28 April 2021
Seit der Begnadigung für tausende Gefangene durch den burundischen Präsidenten gibt es vermehrt Vermisstenmeldungen der freigelassenen Personen. Ein bekannter Fall ist FNL Mitglied Alexis Nsabimana.
16 April 2021
UN-Menschenrechtsexperten haben die Regierungen von Tansania und Burundi dazu aufgerufen die Rechte von Geflüchteten und Asylsuchenden aus Burundi einzuhalten.
06 April 2021
Das US-Außenministerium hat einen Bericht über Burundi veröffentlicht, der eine Vielzahl schwerwiegender Menschenrechtsverletzungen dokumentiert, die trotz des Präsidentenwechsels fortbestehen.
29 März 2021
Drei aus dem ruandischen Exil berichtende burundische Radiosender mussten am 24. März mit sofortiger Wirkung ihre Arbeit in Kigali einstellen.
11 März 2021
In einem Dekret vom 5. März hat der burundische Präsident Ndayishimiye mehr als 5.000 Inhaftierte begnadigt, darunter unter anderem Häftlinge mit kürzeren Haftstrafen oder schwangere Frauen.