Kurz vor dem geplanten Verfassungsreferendum in Burundi wurde die Pressefreiheit erneut beschnitten. Gesperrt wurden diesmal zwei internationale Radiosender, die auch in lokaler Sprache berichten.
Ein neues Mediengesetz hat erfolgreich das Parlament passiert. Es erhöht die Strafen für kriminelle Diffamierung und führt Beleidigung und Diffamierung des Präsidenten als neuen Tatbestand ein.
Nach insgesamt 9 Monaten Verbot, erhält der französische Rundfunksender RFI wieder ein Senderecht in der DR KONGO. Gleichzeitig kündigt RFI eine enge Kooperation mit einem staatl. Unternehmen an.
Der Korrespondent der DW, Antéditeste Niragira, wurde am Montag durch den Nachrichtendienst der DR Kongo befreit, nachdem er fünf Tage in der DR Kongo inhaftiert war. Danach verliert sich seine Spur.
Unter der Regierung Kabilas erfährt die Pressefreiheit in der DR Kongo immer stärkere Einschränkungen. Laut Berichten ereigneten sich zuletzt zahlreichen Fälle der Bedrohung von Journalisten.
Wie Reporter ohne Grenzen (RSF) berichtet, wurden in der DR Kongo mindestens vier Journalisten von Regierungsseite bedroht, weil sie über die von der FARDC verübten Massaker berichtet hatten.
Nach dem Tod des Oppositionsführers Tshisekedi stellt sich die Frage, wie die Zukunft der Opposition assieht und was das für die bereits feststeckenden Dialogverhandlungen mit der Regierung bedeutet?
Die CENCO appeliert an Regierung und Opposition sich weiter auf die Verhandlungen zu konzentrieren, nachdem am Wochenende eine Einigung bezüglich der Einzelvereinbarungen bereits gescheitert war.
Nachdem am Montagabend ein Kompromiss über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats für die Übergangsregierung gefunden wurde, verließ der Vorsitzende Tshisikedi aus gesundheitlichen Gründen das Land.
Ein Kompromiss über die Zusammensetzung des Aufsichtsrats einer Übergangsregierung nach dem Abkommen vom 31. Dezember 2016 zwischen Opposition und Regierung unter Vermittlung der CENCO ist gefunden.
SeitMittwoch, dem 18. Januar werden die Details hinsichtlich der Einigung aus der Nacht vom 31. Dezember unter der Vermittlung der Bischofskonferenz CENCO in der DR Kongo verhandelt.
14 Tage nach dem Silvesterabkommen hat auch die Oppositionspartei MLC das Dokument unterschrieben. Eine große Herausforderung ist die Umsetzung des Abkommens.
Unter der Vermittlung der katholischen Bischofskonferenz CENCO haben die Regierung und die Opposition ein Abkommen zum politischen Fahrplan abgeschlossen.
Nach einem dreitägigen Aufenthalt in Burundi und Konsultationen mit verschiedenen politischen und zivilgesellschaftlichen Akteuren, kündigte der Vermittler der AU direkte Gespräche im Januar 2017 an.
Auf Anfrage von Präsident Kabila hat die Nationale Katholische Bischofskonferenz der DR Kongo (CENCO) ihre Vermittlerrolle wieder eingenommen und Gespräche mit der politischen Opposition aufgenommen.
Während des Regionalgipfels über die DR Kongo in Luanda sprachen die anwesenden Staatsoberhäupter der Region dem amtierenden Präsidenten Joseph Kabila ihre Unterstützung aus.
Die Teilnehmer des von der Regierung initiierten "inner-burundischen" Dialogs einigten sich in einem Abkommen auf mögliche weitreichende Veränderungen in der Verfassung.