Ein verurteilter Kriegsverbrecher und Kinderschänder konnte sich in der DR Kongo als Kandidat für die Provinzwahlen aufstellen lassen. Die Wahlkommission plant ihre Entscheidung zu korrigieren.
Der UN Sicherheitsrat zeigt sich besorgt über den gehemmten politischen Dialog in Burundi und fordert Verbesserungen vor der Präsidentschaftswahl 2020.
Jean-Pierre Bemba gilt als Favorit für die anstehenden Wahlen in der DR Kongo. Der ehemalige Warlord verbrachte die letzten zehn Jahre in Haft in Den Haag.
Christine Tshibuyi, eine Journalistin aus Kinshasa, wurde vergangene Woche von einer bewaffneten Gruppe entführt. Nach gelungener Flucht musste sie wegen anhaltenender Einschüchterungen untertauchen.
Kongolesische Nichtregierungsorganisationen wehren sich gegen das menschenrechtsfeindliche Vorhaben der Regierung, die Vereinigungsfreiheit in der DR Kongo erheblich einzuschränken.
Kurz vor dem geplanten Verfassungsreferendum in Burundi wurde die Pressefreiheit erneut beschnitten. Gesperrt wurden diesmal zwei internationale Radiosender, die auch in lokaler Sprache berichten.
Der plötzliche Rücktritt von zwei Verfassungsrichtern sorgte gestern für Kritik unter Kabila-Gegnern, die dies als weiteren Versuch Kabilas sehen die Verfassung zu umgehen.
Im Zuge der von der Opposition ausgerufenen Demonstrationen zum Jahrestag des verfassungswidrigen Machterhalts von Kabila kam es in den Städten Mbuji-Muyi und Kindu zu vorübergehenden Festnahmen.
Ein Militärgericht verurteilte 11 Milizionäre, darunter der Milizchef und aktive Politiker Frédéric Batumike, zu lebenslanger Haft wegen systematischer Vergewaltigung Minderjähriger.
Ein neues Mediengesetz hat erfolgreich das Parlament passiert. Es erhöht die Strafen für kriminelle Diffamierung und führt Beleidigung und Diffamierung des Präsidenten als neuen Tatbestand ein.
Nach insgesamt 9 Monaten Verbot, erhält der französische Rundfunksender RFI wieder ein Senderecht in der DR KONGO. Gleichzeitig kündigt RFI eine enge Kooperation mit einem staatl. Unternehmen an.
Staatliche Sicherheitskräfte in Ruanda haben seit April 2016 mindestens 37 verdächtigte Kleinkriminelle kurzerhand hingerichtet und weitere vier verschwinden lassen, so Human Right Watch.
Die kongolesische Justiz verkündete ihre Absicht, die jüngste Entdeckung von zehn neuen Massengräbern in der Provinz Kasaï im Südosten der DR Kongo zu untersuchen.
Der Korrespondent der DW, Antéditeste Niragira, wurde am Montag durch den Nachrichtendienst der DR Kongo befreit, nachdem er fünf Tage in der DR Kongo inhaftiert war. Danach verliert sich seine Spur.
Unter der Regierung Kabilas erfährt die Pressefreiheit in der DR Kongo immer stärkere Einschränkungen. Laut Berichten ereigneten sich zuletzt zahlreichen Fälle der Bedrohung von Journalisten.