Im zweiten Jahr der Präsidentschaft Felix Tshisekedis in der Demokratischen Republik Kongo hat sich die Situation der Pressefreiheit weiter verschlechtert.
Die Staatschefs der DR Kongo, Ruandas, Ugandas und Angolas haben sich darauf verständigt, den illegalen Handel mit natürlichen Rohstoffen und die Finanzierung von „Mafia-Netzwerken" zu bekämpfen.
Aufgrund von starken Regenfällen in der Provinz Süd-Kivu in der DR Kongo sind am Freitag drei kleine Goldminen eingestürzt. Mindenstens 50 vorwiegend junge Menschen kamen bei dem Vorfall ums Leben.
Human Rights Watch hat die Menschenrechtslage im Kongo angeprangert. Die Regierung hätte die COVID-19 bedingten Notstandsmaßnahmen genutzt um gegen politische Gegner vorzugehen.
Am Mittwoch traten die vier IWACU-JournalistInnen vor einem Gericht in Bubanza ihr Berufungsverfahren an. Sie wurden im Oktober bei einer Recherchetätigkeit verhaftet und sind seitdem im Gefängnis.
Das Berufungsgericht Ntahangwa hat am 20.11. beschlossen, den Haftbefehl gegen vier Journalisten der Iwacu Press Group, die seit über einem Monat inhaftiert sind, nicht aufzuheben.
In der Provinz Lualaba im Südosten der DR Kongo kam es zu mindesten 36 Toten bei einem Einsturz einer Kobalt und Kupfermine. Bei den Toten handelt es sich um artisanale Minenarbeiter.
Die Organisationen Bort für alle und Fastenopfer haben gemeinsam eine Reportage über Dörfer und Quartiere rund um die Minen des Rohstoffkonzerns Glencore in der DR Kongo veröffentlicht.
Der UN Sicherheitsrat zeigt sich besorgt über den gehemmten politischen Dialog in Burundi und fordert Verbesserungen vor der Präsidentschaftswahl 2020.
In Ostkongo wurden Transportwagen eines kanadischen Bergbauunternehmens von Mai Mai Milizen überfallen. Die Sicherheitslage für die Bevölkerung bleibt also weiterhin kritisch.
Christine Tshibuyi, eine Journalistin aus Kinshasa, wurde vergangene Woche von einer bewaffneten Gruppe entführt. Nach gelungener Flucht musste sie wegen anhaltenender Einschüchterungen untertauchen.
Kurz vor dem geplanten Verfassungsreferendum in Burundi wurde die Pressefreiheit erneut beschnitten. Gesperrt wurden diesmal zwei internationale Radiosender, die auch in lokaler Sprache berichten.
Kabila genehmigt Probebohrungen im Salonga Nationalpark, der UNESCO Weltnaturerbe ist, während deutsche Organisationen in Konflikte zwischen Parkverwaltungen und indigenen Völkern verwickelt sind.
Die Kanadische Börsenaufsicht ermittelt gegen die Firma Katanga Mining, die mehrheitlich Glencore gehört und Kupfer sowie Kobalt in der DR Kongo abbaut. Schon länger bestehen Korruptionsvorwürfe.
Ein neues Mediengesetz hat erfolgreich das Parlament passiert. Es erhöht die Strafen für kriminelle Diffamierung und führt Beleidigung und Diffamierung des Präsidenten als neuen Tatbestand ein.
Nach insgesamt 9 Monaten Verbot, erhält der französische Rundfunksender RFI wieder ein Senderecht in der DR KONGO. Gleichzeitig kündigt RFI eine enge Kooperation mit einem staatl. Unternehmen an.