Die ehemalige burundische Ministerin für die Angelegenheiten der East African Community (EAC) Hafsa Mossi wurde am vergangenen Tag vor ihrem Haus erschossen.
Die drei unabhängigen Beobachter der UN in Burundi haben nach ihrem zweiten Bericht in Burundi dazu aufgefordert, konkrete Schritte einzuleiten um die Krise zu beenden.
In der Provinz Citoboke kam es am Wochenende zu einer erneuten Festnahme von einer Journalistin. Die Pressefreiheit ist seit der umstrittenen dritten Kandidatur von Nkurunziza nicht mehr gegeben.
Präsident Nkurunziza gibt bewaffneten Gruppen in Burundi ein Ultimatum von 2 Wochen, um ihre Waffen nieder zu legen und sich zu ergeben. Andernfalls werde es einen umfassenden Militäreinsatz geben.
Am Samstag wurde in Arusha, Tansania ein erneuter Dialogversuch zwischen burundischer Regierung und Opposition eröffnet, deren Hauptbündnis CNARED nur durch einzelne Mitglieder vertreten war.
Innerhalb des burundischen Oppositionsbündnis CNARED kam es im Zuge der Neuwahlen dür die Spitze am Wochenende zu internen Unstimmigkeiten woraufhin Hussein Radjabu aus dem Bündnis austrat.
Nachdem die angespannten Beziehungen zwischen Burundi und Ruanda anhalten, hat Ruanda seit Freitag über 1.500 Burunder des Landes verwiesen, die sich ohne Papiere dort aufgehalten haben.
Im UN-Sicherheitsrat steht die Entscheidung über das Ausmaß eines möglichen UN-Polizeieinsatzes in Burundi an. In New York forderten Demonstranten ein möglichst robustes Mandat.
Ein Jahr nach dem Beginn der Ausschreitungen in Burundi kündigt Benjamin Mkapa, ehemaliger tansanischer Präsident und seit Anfang März als Vermittler berufen, neue Gespräche an.
Tom Perriello, US-Sondergesandter für die Region der Großen Seen, hat bei einer Pressekonferenz in Bujumbura ganz klar die burundische Regierung als Hauptverursacher der Krise im Land genannt.
Samstag Nacht wurden in zwei Dörfern im Bezirk Mugamba im Südosten Burundis insgesamt vier Menschen erschossen. Laut einem lokalen Beamten waren alle Mitglieder der Regierungspartei CNDD-FDD.
In der Sendung "südnordfunk" sendet die Zeitschrift iz3w monatlich bei Radio Dreyeckland Inhalte, Debatten und Stimmen aus dem Globalen Süden. Im April ging es um die Lage in Burundi.
Am vergangenen Freitag haben die 15 Mitglieder des UN-Sicherheitsrates eine Resolution verabschiedet, die eine Entsendung von Polizisten nach Burundi ermöglichen soll.
Um Präsident Nkurunziza zurück an den Verhandlungstisch mit der Opposition zu bringen, greift die EU jetzt an, wo es Burundi wirklich weh tut: Die Peacekeeping-Finanzierung soll gestrichen werden.
In einem Radiointerview für die Deutsche Welle spricht Burundis Außenminister Alain Aime Nyamwite von den Plänen der Regierung Ruanda wegen der Destabilisierung Burundis vor Gericht zu bringen.