Hinter einem erneuten Angriff mit um die 20 Toten, der sich in dem Ort Vugizo an der Grenze zur DR Kongo ereignete, verbirgt sich eigenen Angaben zufolge die burundische Rebellengruppe RED-Tabara.
Der ehemalige ruandische Arzt Sosthène Munyemana wurde am 20. Dezember, vom Pariser Schwurgericht wegen seiner Beteiligung am Völkermord an den Tutsi im Jahr 1994 zu 24 Jahren Gefängnis verurteilt.
Zeugen berichten, dass den Familien der in der DR Kongo umgekommenen burundischen Imbonerakure untersagt werde öffentlich zu trauern, um den Militäreinsatz im Nachbarland zu vertuschen.
Seit dem 15. Januar kommt es in mehreren Dörfern in der Region Uvira (Süd-Kivu) zu gewaltsamen Auseinandersetzungen zwischen burundischen RED Tabara Rebellen und der burundischen Imbonerakure-Miliz.
Die Wahrheits- und Versöhnungskommission (CVR) Burundis hat die Verbrechen gegen Hutu 1972 bis 1973 als Völkermord qualifiziert und eine entsprechende Anerkennung durch die Regierung gefordert.
Claude Muhayimana wurde gestern, 16. Dezember, in Paris zu 14 Jahren Haft verurteilt. Er wurde der Komplizenschaft am Völkermord und an Verbrechen gegen die Menschlichkeit für schuldig befunden.
In Paris steht seit gestern (22.11.) ein mutmaßlich am Völkermord 1994 beteiligter Fahrer vor Gericht. Es handelt sich erst um den dritten Prozess in diesem Kontext in Frankreich.
Auf dem Flughafen in Bujumbura wurde in der Nacht von Samstag auf Sonntag ein Anschlag verübt. Präsident Evariste Ndayishimiye sollte von dort zur UN-Generalversammlung nach New York fliegen.
Die ruandischen Behörden haben am Freitag, den 30. Juli, 19 Personen an Burundi ausgeliefert, die im September 2020 im burundischen Kayanza sechs Menschen bei einem Anschlag getötet haben sollen.
Menschen in verschiedenen Teilen Burundis beschuldigen das CNDD-FDD-Regime beim Abriss nicht autorisierter Gebäude ungerecht vorzugehen und eigene Bauten zu verschonen.
Jean Bigirimana, der burundische Journalist, ist seit dem 22. Juli 2016 verschwunden. Fünf Jahre später stellen seine Familie und Kolleg:innen weiterhin Fragen und fordern Aufklärung.
Der burundische Präsident, Evariste Ndayishimiye leugnet in einem Interview das systematische Verschwinden von Menschen in Burundi, das "Forum Pour la Conscience et le Developpement" FOCODE reagiert.
In der Gemeinde Bugarama in der Provinz Rumonge berichten Bewohner:innen von illegalen, gewalttätigen Nachtpatrouillen und Inhaftierungen zur Gelderpressung durch die Imbonerakure und die Polizei.
In der Nacht vom 31. Mai wurden in Burundi drei Menschen umgebracht. Zwei starben bei einem Granatenangriff in der Provinz Kayanza, einem Weiteren wurde in Cibitoke die Kehle durchgeschnitten.
Bei mehreren Granatenangriffen in der Stadt Bujumbura wurden Berichten zufolge vier Menschen getötet und zahlreiche weitere verletzt. Die Polizei nahm nach den Explosionen mehrere Verdächtige fest.
Bei einem Überfall bewaffneter Männer wurden am 09. Mai in der Provinz Muramvya ein Dutzend Menschen getötet. Mehrere Polizeiquellen vermuten RED-TABARA Rebellen hinter dem Angriff.
Die VN-Sonderberichterstatterin für die Situation von Menschenrechtsverteidigern fordert anlässlich des Besuchs des burundischen Außenministers in der EU die Freilassung von Germain Rukuki.