Am 3. September fanden in der DR Kongo landesweite Demonstrationen gegen die Benutzung von Wahlmaschinen bei der Präsidentschaftswahl statt. Es gab 89 Verhaftungen und 29 Verletzte.
Ein verurteilter Kriegsverbrecher und Kinderschänder konnte sich in der DR Kongo als Kandidat für die Provinzwahlen aufstellen lassen. Die Wahlkommission plant ihre Entscheidung zu korrigieren.
Präsident Kabila sagt ein für diese Woche in Kinshasa geplantes Treffen mit dem Vorsitzenden der Kommission der Afrikanischen Union und den UN-Generalsekretärs kurzfristig ab.
La Lucha-Aktivist Luc Nkulula kommt bei einem Feuer in seinem Haus in ostkongolesischen Goma ums Leben. Die Ursachen sind noch ungeklärt, viele vermuten jedoch politische Hintergründe.
Die Oppositionsangehörigen und Aktivisten in der DR Kongo riskieren Verhaftungen, Verletzungen oder sogar den Tod, doch sie mobilisieren sich weiterhin und gehen gegen Kabila auf die Straße.
Im Zuge der von der Opposition ausgerufenen Demonstrationen zum Jahrestag des verfassungswidrigen Machterhalts von Kabila kam es in den Städten Mbuji-Muyi und Kindu zu vorübergehenden Festnahmen.
Die kongolesische Bischofskonferenz CENCO kritisiert das Vorgehen bei der Wählerregistrierung in der DR Kongo. So würden auch nach Abschluss der Registrierung Unregelmäßigkeiten bestehen bleiben.
In der DR Kongo wurden bisher offiziell 40,6 Millionen Menschen im Wählerverzeichnis registriert. Ein Wahlkalender existiert immer noch nicht, dies soll sich in den kommenden Wochen ändern.
Am vergangen Wochenende wurden in insgesamt sieben Provinzen, der DR Kongo, neue Gouverneure gewählt. Das Präsidentenlager gilt als großer Verlierer bei den Wahlen.
Das Abkommen vom 31. Dezember muss vollständig und unverzüglich umgesetzt werden, lautet die Forderung der Friedensmission MONUSCO in der DRK in einer am 1. Juli 2017 veröffentlichten Stellungnahme.
Der wichtige Oppositionspolitiker Moise Katumbi wurde dazu aufgefordert, in die DR Kongo zurückzukehren und sich der kongolesischen Justiz zu stellen, nachdem er im Mai 2016 ins Exil ging.
Die kongolesische Regierung muss Moise Katumbi erlauben, an den Präsidentschaftswahlen teilzunehmen, so der Hohe Kommissar der VN für Menschenrechte in einem Schreiben vom 16. Juni 2017.
Nach einem Jahr im Exil kündigte Oppositionsfigur Moise Katumbi seine "bevorstehende Rückkehr" in die DRK an, die er im Mai 2016 aufgrund gesundheitlicher Probleme und Verfolgung verlassen musste.
In einer gemeinsamen Erklärung plädierten der ehemalige VN-Generalsekretär, Kofi Annan, und neun ehemalige afrikanische Staatsoberhäupter für die Abhaltung von Wahlen in der DR Kongo bis Ende 2017.
Fast einen Monat nach der Ernennung des Premierministers Bruno Tshibala wurde heute, am 09. Mai 2017, die Zusammensetzung der neuen Übergangsregierung der DR Kongo bekanntgegeben.
Die für Montag ausgerufenen Protestmärsche der Opposition in der DR Kongo wurden von Seiten der Regierung verboten, daher blieben die Straßen überwiegend leer.
Die Opposition hat sich auf Félix Tshisekedi als Nachfolger für seinen am ersten Februar verstorbenen Vater Etienne Tshisekedi geeinigt. Er ist jedoch nicht unumstritten.
Nach dem Tod des Oppositionsführers Tshisekedi stellt sich die Frage, wie die Zukunft der Opposition assieht und was das für die bereits feststeckenden Dialogverhandlungen mit der Regierung bedeutet?