Three Ebola patients fled quarantine in Congo, sparking fears that the disease may spread

Three Ebola patients fled quarantine in Congo, sparking fears that the disease may spread

Nachdem drei Ebola-Patienten trotz Abraten der Ärzte das Quarantäne-Krankenhaus in Mbandaka auf eigene Faust verlassen haben, steigt die Besorgnis, dass sich der Virus weiterverbreiten könnte. Dem Wunsch folgend im Kreise der Familie die letzte Ruhe zu finden, verstarben zwei der drei Personen auf dem Weg zur Kirche. Die Ärzte ohne Grenzen Mission (MSF) beschäftigt sich nun mit den Menschen, die vermutlicherweise mit den Ebola-Erkrankten in Kontakt gekommen sein könnten: Momentan sind 628 solcher Fälle in der Demokratischen Republik Kongo gelistet. Um eine weitere Ausbreitung zu verhindern, wird seit Montag ein Versuchsimpfstoff an Risikopatienten verabreicht.
Aktuell sind seit Ausbruch der Krankheit in der Bikoro Provinz im April 58 Fälle von Ebola bestätigt oder vermutet worden, darunter endeten 27 tödlich. Experten befürchten nun, dass wie bereits bei der Ebola-Epidemie in Westafrika von 2014, die Krankheit durch Kontakt mit Körperflüssigkeiten der Verstorbenen bei der traditionellen Beisetzung weiter verbreitet werden könnte. Besonders risikoreich ist dabei das Waschen des Leichnams einer infizierten Person. Somit ist zur Eindämmung dieser Krankheit Vertrauen und Verständnis zwischen Patienten und Ärzten von größter Bedeutung. Außerdem betont Brienne Prusak von der MSF, dass eine erzwungene Einweisung ins Krankenhaus nicht zielführend sei, sondern eher ausreichende Kapazitäten geschaffen werden müssen, um Menschen schnellst möglichst aufzunehmen und medizinisch zu versorgen.

Den vollständigen Artikel auf Englisch finden Sie hier.

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Erscheinungsdatum

24 Mai 2018

Themen

Gesundheit