UN-Beobachter bezeichnet Burundi-Mission als Erfolg

UN-Beobachter bezeichnet Burundi-Mission als Erfolg

Diesen Dienstag  haben die drei unabhängige UN-Menschenrechtsexperten die Ergebnisse ihres Besuchs in Burundi verkündet. Speziell untersuchten sie auch die genaueren Umstände mutmaßlicher Massengräber in Bujumbura. Die Regierung streitet jede Beteiligung ihrer eigenen Sicherheitskräfte ab und beschuldigt die bewaffneten Oppositionskräfte für die Tötung ihrer eigenen Unterstützer verantwortlich zu sein. 

Vom 1. bis zum 3. März waren die die drei Experten im Land, haben mit vielen beteiligten Konfliktparteien gesprochen, ein Gefängnis besucht und sich auch mit im April 2015 wegen des Vorwurfs des "Putschversuches" Verhafteten unterhalten. Neben dem Kolumbianer Pablo de Greiff und Maya Sahli-Fadel aus Algerien war auch der Südafrikaner Christoph Heynes dabei, der besonderer UN-Berichterstatter für ungesetzliche und willkürliche Exekutionen ist.

Der Deutschen Welle gab Heynes ein Interview, in dem er die UN-Mission insgesamt als erfolgreich bezeichnete. Zwar gäbe es noch großen Klärungs- und Handlungsbedarf, aber die drei Beobachter hätten guten Zugang zu allen beteiligten Konfliktparteien gehabt. Er kündigte an, dass einer von ihnen am 21.März dem UN-Menschenrechts-Rat einen Bericht vorlegen wird und sie ihren nächsten Besuch in Burundi für den Juni vorsehen.

Lesen sie hier das komplette Inteview.

Ähnliche Pressespiegel

Aktuelles zum Thema

Erscheinungsdatum

10 März 2016

Themen

Konflikt, Internationale Gemeinschaft, Menschenrechte