UNO: 345 neu dokumentierte Fälle von Folter seit Anfang des Jahres

UNO: 345 neu dokumentierte Fälle von Folter seit Anfang des Jahres

© REUTERS/Jean Pierre Aime Harerimama

Die Untersuchungen der UN-Beobachter in Burundi haben ergeben, dass gut die Hälfte aller Inhaftierten in den Lokalitäten der Sicherheitsdienste gefoltert wurden. Sie berichten von frischen Wunden, Brandspuren und Gürtelabdrücken. Mit insgesamt 345 neuen Fällen in 2016 wächst die Zahl der dokumentierten Fälle von Folter auf insgesamt fast 600 seit Ausbruch der Krise in Burundi im April 2015. Das Hochkommissariat für Menschenrechte befürchtet aber, dass die Dunkelziffer noch weitaus höher liegen könnte, da es auch geheime Gefängnisse in Burundi geben könnte.

Die Opfer kommen immer öfter auch aus der Armee, vor allem aus den Kreisen der ehemaligen Miliz FAB (Forces armées burundaises).

Während die burundischen Autoritäten von einer Normalisierung der Lage sprechen, zählt die UNO nicht weniger als 30 Angriffe oder gewaltsame Auseinandersetzungen im Monat März.

 

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Erscheinungsdatum

19 April 2016

Themen

Menschenrechtsverletzung